wood loop – auf biegen und brechen

Sa, 25. Jänner 2014 – Sa, 26. April 2014

Werkraumhaus

Wie bringt man Holz in Form, ohne es zu brechen? Holz ist zäh und hart aber dennoch elastisch und verformbar, dadurch ermöglicht es wie kaum ein anderes Naturmaterial fast unbegrenzte Anwendungen und Verarbeitungen.

Um Holz innovativ und überraschend in Form zu bringen, wurden vielfältige Verfahren entwickelt, die heute dank Computer und modernster Fertigungsanlagen durch neue technische und gestalterische Erfindungen ständig erweitert werden.

Die Ausstellung wood loop - auf biegen und brechen versammelt sowohl historische wie auch aktuelle Beispiele von geformtem Holz: Heugabeln, Weidenkörbe, Gitarren oder auch Schlitten und Gebrauchsobjekte geben einen Überblick zur Geschichte der Verfahren. Dargestellt wird auch der prägende Einfluss von Designpionieren wie Michael Thonet, Alvar Aalto oder Charles und Ray Eames auf die heutige Formholzproduktion. Aus ihrer jahrelangen und intensiven Forschungsarbeit entsprangen einige der wichtigsten Ikonen des industriell produzierten Holzmöbels.

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Ihnen gegenüber stehen zeitgenössische Beispiele aus den Werkstätten der Werkraum Mitglieder. Die Schau gibt Einblick in unterschiedliche Verfahren, in die Verarbeitung und Produktion von Formholz und sie vermittelt mit Experimenten, Exponaten und Installationen aus Architektur, Kunst und Design das vielfältige Potenzial dieses faszinierenden Materials.

Mit dukta entwickelten die Schweizer Gestalter Christian Kuhn und Serge Lunin ein vielversprechendes Einschneideverfahren zur Flexibilisierung von Holz und Holzwerkstoffen, dank dem Produkte und Systeme geschaffen werden können, die bisher aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht realisierbar waren. Ein Bereich der Ausstellung ist diesem Verfahren gewidmet.

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