Getting Things Done: Evolution of the Built Environment in Vorarlberg

Sa, 13. September 2014 – Sa, 11. Oktober 2014

Werkraumhaus

Die Architektur ist für das Erscheinungsbild, die Bedeutung und Entwicklung der gewachsenen Kulturlandschaft Vorarlbergs von zentraler Bedeutung.

Das Land kann auf eine besondere baukulturelle Entwicklung zurückblicken, die ihren Ausgang in den späten 1950er, frühen 1960er Jahren genommen hat und unter der Bezeichnung »Vorarlberger Bauschule« weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist und bis in die Gegenwart zu einer vergleichsweise hohen Dichte qualitätvoller Architektur geführt hat.

Der kuratorische Anspruch für diese Ausstellung zielte auf eine kritische Auseinandersetzung mit der Entwicklung und gegenwärtigen Befindlichkeit der Baukultur Vorarlbergs, will das Publikum jedoch nicht mit bloß Anekdotischem oder prototypisch Exemplarischem konfrontieren. Es geht um die Vermittlung der über den spezifischen Kontext und die regionalen Entstehungsbedingungen hinausgehenden Themen, mit denen sich heute KollegInnen auf der ganzen Welt beschäftigen.

Mit detaillierten Beschreibungen, Plänen und Fotografien von 70 sogenannten feature-Projekten zeigt die Ausstellung insgesamt über 230 realisierte Bauten auf großformatigen textilen Bildträgern, die in ein speziell entwickeltes Holzgerüst eingehängt werden. Auf einem, an dessen Enden angebrachten Monitore sind Ausschnitte der insgesamt 70 Interviews zu sehen, die seit Oktober 2013 mit Protagonist:innen aus Architektur, Kunst, Industrie, Handwerk, Bildung und Tourismus gehalten wurden. Der andere Monitor zeigt die Videobotschaften, die von Besucher:innen während der Ausstellung im digitalen Gästebuch hinterlassen werden. Zwölf handwerkliche Musterbeispiele, ausgewählt aus den Einreichungen zu den Wettbewerben Handwerk+Form, illustrieren den Stellenwert des Handwerks für die nachhaltige Entwicklung der baukulturellen Qualität in Vorarlberg.

Diese Ausstellung wurde eigens dafür entwickelt, Architektur aus Vorarlberg im Rahmen einer Wanderausstellung an den Standorten der weltweit 32 Österreichischen Kulturforen einem internationalen Publikum zu präsentieren.

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