küchen kochen handwerk

Sat, June 20. 2015 – Sat, October 03. 2015

Werkraumhaus

Seit Menschengedenken wird gekocht, der Ort dieser Tätigkeit ist die Küche. In ihrer räumlichen Anordnung und Ausstattung, in ihrer funktionalen Festlegung und Zuordnung sind Küchen einem steten Wandel unterworfen.

Gegenwärtige Veränderungen des Alltagslebens, der familiären Strukturen und kulturellen Praxis sind über Küchenräume präzise ablesbar. Die Wünsche der Nutzer:innen sind heute breit gefächert. Am häuslichen Herd stehen Hobbyköche, Hausfrauen und Hausmänner genauso wie Gastköche und Caterer. Die Antworten der Handwerker:innen sind mannigfach, individuell und nachhaltig.

42 Handwerker:innen aus vielen Bereichen sind mit Gestalter:innen in der Ausstellung vertreten. Sie bringen praktische und ästhetische Funktionen zusammen, geben Einblick in Verfahren, Materialien und Oberflächen, Arbeitshöhen und Arbeitsorganisation.

Die Vielfalt der Exponate erstreckt sich in drei Gruppen über 700 m2 Ausstellungsfläche im Innen- und überdachten Außenraum. Kernstück der Ausstellung ist eine großzügige Schauküche mit Hochschränken aus schwarzem Fenix und einer doppelseitig nutzbaren Kochinsel, in geöltem Rüster. Einbaugeräte von Gaggenau kombinieren kompromisslose Technik und klares Design.

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Das Mineralwasser kommt aus dem Wasserhahn. Eine Variation an Esstischen, Sitz- und Liegemöbeln, Servierwagen und bemalten Lampenschirmen breiten sich aus auf einem fugenlosen Boden in weiß aus Kunstharz. Rucksack-, Single-, Baustellen- und Turmküchen sind mobil und gedacht für eine Nutzung auf engstem Raum. Umweltfreundliche Alternativen sind Kompostkisten und gut durchlüftete Vorratsschränke. Ein Feuerherd mit einem Backrohr aus Kupfer greift das ureigenste Thema der Küche in zeitgemäßer Technik und Form neu auf.

Für das Kochen im Freien bilden Grillstellen, Brot- und Pizzaöfen, ein hängender Garten und ein Kräuterhochbeet, Steinmauern, Wildpflasterböden, ein Gartenhäuschen und Holzmöbel ein eigenes Ensemble. Der Brotbackofen aus Schwarzstahl schließt an die Tradition der gemeinschaftlich genutzten Dorfbacköfen an und macht das Brotbacken zum sozialen Akt. Eine eigene Gruppe bilden die sieben Lebensmittelhandwerker, deren regionale Produkte in den Kochaktionen präsentiert werden.

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