Constructive Alps. Bauen für das Klima

Sat, November 20. 2021 – Sat, February 26. 2022

Werkraumhaus

Der seit 2011 ausgelobte Architekturwettbewerb Constructive Alps spannt den Bogen über die Ländergrenzen hinweg. Er ist Beitrag zur Umsetzung der Alpenkonvention und Denkanstoß für ein gutes Leben in den Alpen.

Das Bundesamt für Raumentwicklung der Schweiz und das Amt für Umwelt des Fürstentums Liechtenstein prämieren Sanierungen und Neubauten, die innerhalb des Alpenbogens stehen. In deren Umsetzung wurden sowohl ökologische und ökonomische, als auch soziale und kulturelle Kriterien berücksichtigt.

Das Alpine Museum der Schweiz konzipierte zum Architekturwettbewerb 2020 in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Raumentwicklung die Ausstellung „Constructive Alps. Bauen für das Klima“. Die Auswirkungen des Klimawandels sind im Alpenraum signifikant spürbar. Dadurch ist das Bewusstsein in der Bevölkerung für klimaschonendes Handeln in den letzten Jahren gewachsen. Doch während die Handlungsmöglichkeiten bei der Mobilität und der Ernährung bekannt sind, fehlt die Sensibilisierung beim Bauen und Wohnen noch weitgehend.

Die Ausstellung macht deutlich, dass beim Bauen und Sanieren von Gebäuden Entscheidungen getroffen werden, die auf vielfältige Weise Einfluss auf den CO2-Ausstoß und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen haben. Sie zeigt fünf Aspekte, welche die Vielfalt und Komplexität von zukunftsfähiger Architektur erfassen: Natürliche Materialien, Dauerhaftigkeit, Positive Energiebilanz, Genügsamkeit und Sorgfalt im Umgang mit der Landschaft. Konkrete Bauprojekte zeigen, wie dies gelingt. Dadurch wird klar, wie umfassend nachhaltige Architektur die Bedürfnisse von Menschen und Umwelt mit einbezieht.

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In der Ausstellung im Werkraumhaus werden die drei Preisträger des Wettbewerbs 2020 im Detail vorgestellt. Die mit dem 2. Preis prämierte Montagehalle von Architekt Johannes Kaufmann für die Zimmerei und Tischlerei Kaufmann in Reuthe, langjähriges Mitglied des Werkraum Bregenzerwald, wird dabei durch einen Kurzfilm erweitert. Dieser gibt Einblicke in handwerkliche Arbeitsweisen, die in der Montagehalle tagtäglich angewendet werden. In einer interaktiven Station sind die 28 Nominierungen von 2020 zu sehen sowie eine Auswahl aller bisherig nominierten Wettbewerbsbeiträge.

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Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Alpinen Museum der Schweiz statt. 

Mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

Wir danken folgenden Personen und Instiutionen für die Zurverfügungstellung von Fotografien: ETH-Studio Monte Rosa/Tonatiu Ambrosetti, Gion A. Camindada, Christian Brandstätter, Seraina Wirz, Adolf Bereuter, Hannes Henz

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